Kurzbericht aus dem Bundestag #11

von Yannic Plumpe

Mit dieser Woche bestreiten wir die allerletzte Sitzungswoche in diesem Jahr. Es ist auch für mein Praktikum im Deutschen Bundestag die letzte Sitzungswoche.

Da es in dieser Woche thematisch keine neuen Themenschwerpunkte gibt, möchte ich gerne näher auf den „Aufbau“ eines Abgeordnetenbüros eingehen. Denn die Abgeordneten werden in ihrer Arbeit von einem Büro unterstützt, das jede bzw. jeder Abgeordnete nach der Wahl selbst aufbaut, wenn es denn die erste Legislaturperiode ist.

Was mir in der Zeit im Büro Höferlin auf jeden Fall klar geworden ist, dass Abgeordnete ihre Mandatsaufgaben nicht allein bewältigen können. Bürgeranfragen, Termine, Arbeitskreise, Arbeitsgemeinschaften und viele weitere Aufgaben wollen vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet werden. Eine einzelne Person wäre dieser Arbeitslast schier nicht gewachsen. So werden Abgeordnete in ihrer Arbeit von einem Team aus Büroleiter, persönliche Referent, wissenschaftlichen Mitarbeitern, Sachbearbeitern, studentischen Mitarbeitern und Praktikanten unterstützt.

Da jedes Büro unterschiedlich aufgebaut ist, kann ich hier keine allgemeine Erklärung für die Vorgänge und arbeitsteiligen Prozesse  in einem Büro geben. Es ist jedoch so, dass jedem Büro ein Büroleiter vorsteht, der die internen Prozesse überblickt und für den Abgeordneten ordnet. Daneben gibt es einen persönlichen Referenten, der die terminlichen Angelegenheiten organisiert und dem Abgeordneten beratend zur Seite steht. Wissenschaftliche Mitarbeiter arbeiten größtenteils fachlich in zu den jeweiligen Kerngebieten der Abgeordneten. Diese Erklärung ist – wie oben schon geschrieben – nur schematisch.

Als Praktikant konnte ich bisher in all diese Bereiche einen Einblick nehmen und kann gegen Ende des Praktikums schon sagen, dass es sich bei diesen Jobs um wirklich einzigartige Berufe handelt. In der nächsten Woche schreibe ich dann meinen letzten Bericht über die Zeit in Berlin.