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Aktuelles


Launch des Global AI Ethics Consortium on Ethics and the Use of Data and Artificial Intelligence in the Fight Against COVID-19 and other Pandemics


Die COVID-19-Krise hat das tägliche Leben bereits auf unzählige Arten verändert und sie wird auch weiterhin erhebliche Auswirkungen auf die globale Meinungsbildung, Politik und Ansätze zur Bekämpfung von Pandemien und Krisen aller Art haben. Zu den vielen Bereichen, in denen ihre Auswirkungen spürbar werden, gehört der Einsatz von Technologien und insbesondere die Einstellung der Gesellschaft gegenüber dem Potenzial - und den Risiken - von Daten und künstlicher Intelligenz (KI) für die Bekämpfung von COVID-19.

Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz bei der Bewältigung von Pandemien sowie die damit verbundenen ethischen Herausforderungen erfordern dabei ein interdisziplinäres Engagement, die Einbeziehung mehrerer Interessengruppen und internationale Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer KI-Governance Infrastruktur.

Zu diesem Zweck hat das Institute of Ethics in Artifical Intelligence (TUM) eine Vorreiterrolle bei der Gründung des Global AI Ethics Consortium (GAIEC) übernommen, das sich mit akademischen Institutionen, Forschungszentren und angesehenen Mitgliedern der akademischen Welt zusammengeschlossen hat, um das Vertrauen in Daten und Technologie zu fördern, das Potenzial der künstlichen Intelligenz zu maximieren und gleichzeitig ihren Schaden zu begrenzen, allen beteiligten Parteien zu helfen, mit der gegenwärtigen Unsicherheit umzugehen und ethische Rahmenbedingungen zu schaffen.

Das neu gegründete Globale AI-Ethik-Konsortium (GAIEC) für Ethik und den Einsatz von Daten und künstlicher Intelligenz im Kampf gegen COVID-19 und andere Pandemien hat sich zum Ziel gesetzt:

  1. Unterstützung des unmittelbaren Bedarfs an Fachwissen im Zusammenhang mit der COVID-19-Krise und den sich abzeichnenden ethischen Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz der künstlichen Intelligenz bei der Bekämpfung der Pandemie.
  2. Schaffung eines Repositoriums, das Kommunikationswege für den Austausch und die Verbreitung aktueller Forschung, neuer Forschungsmöglichkeiten und früherer Forschungsergebnisse umfasst.
  3. Koordinierung der internen Finanzierung und der Forschungsinitiativen, um möglichst viele Gelegenheiten zu schaffen, lebenswichtige Forschung im Zusammenhang mit Gesundheitskrisen und dem ethischen Einsatz der künstlichen Intelligenz zu betreiben.
  4. Erörtern von Forschungsergebnissen und Möglichkeiten für neue Bereiche der Zusammenarbeit.

Statement of Purpose und erfahren Sie mehr über das Global AI Ethics Consortium und seine Gründungsmitglieder:

Christoph Lütge (TUM Institut für Ethik in der Künstlichen Intelligenz, Technische Universität München), Mark Findlay (Centre for AI and Data Governance, Law School, Singapore Management University), Jean-Gabriel Ganascia (LIP6-CNRS, Sorbonne Université), Ken Ito und Kan Hiroshi Suzuki (Universität Tokio), Jeannie Marie Paterson (Zentrum für KI und digitale Ethik, Universität Melbourne), Huw Price (Leverhulme Centre for the Future of Intelligence, Universität Cambridge), Stefaan G. Verhulst (The GovLab, New York University), Adrian Weller (The Alan Turing Institute) und Yi Zeng (Forschungszentrum für KI-Ethik und Sicherheit, Pekinger Akademie für künstliche Intelligenz).

Weitere Informationen können Sie dem Statement of Purpose entnehmen. Ein Artikel, der sich auf das Global AI Ethics Consortium bezieht, ist im Tagesspiegel erschienen.