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Aktuelles


2. Round Table "SDG 13 - Klimawandel für die Mobilität" am Flughafen München


Zum 2. Mal trafen sich Interessierte aus nationalen und internationalen Unternehmen, aus der Wissenschaft und aus der Politik. Diesmal beschäftigte sich der Round Table mit dem Thema SDG 13 Klimawandel und Mobilität.

Zentrale Statements und Thesen:

  • Der Mittelweg zwischen „großen“ und „zu kleinen“ Umsetzungsvorschlägen ist einzuschlagen.
  • In der Verantwortung, um das SDG 13 zu erreichen sind sowohl die Unternehmen und die Politik.
  • Paradox ist, dass der Anteil des Transport-Sektors an den globalen Emissionen lediglich einen kleinen Teil der gesamten Emissionen ausmacht, aber einen großen Anteil am eigenen Footprint in der westlichen Welt darstellt.
  • Striktere europäische und globale Rahmenbedingungen sind nötig, die das Einsparen von CO2 unterstützen und Anreize liefern das Geschäftsmodell schnell und effizient umzustellen. Marktwirtschaftliche Instrumente (finanzielle Anreizsysteme) werden hier unterstützen müssen.
  • Kooperation, Integration und Innovation müssen Hand in Hand gehen. Das Steigert auch die Motivation für den Nutzer. Zusätzlich ist eine Bepreisung des nicht-nachhaltigen Angebots sinnvoll.
  • Technische und lösungsorientierte Maßnahme sollen die oft moralisch aufgeladene Diskussion einer Reduktion des CO2-Ausstoßes unterstützen (Bspw. Effizienzsteigerung am Flugzeug, Nutz ung neuer alternativer Kraftstoffe).
  • Produktion von alternativen Kraftstoffen muss erweitert werden, um aus dem Nischenprodukt ein Massenprodukt zu machen und zudem Planungssicherheit für Hersteller zu generieren.
  • Externe Kosten, die der Gesellschaft entstehen, sollten – soweit möglich - internalisiert werden.
  • Mobilitätskonzepte sollen regional übergreifend und für alle Gesellschaftsschichten und sozialen Gruppen nutzbar sein (Mobilitätskonzepte für ältere Personen oder Personen mit eingeschränkten Zugang zur Mobilität aufgrund der regionalen Lage)
  • Vermeidung von Verkehrsaufkommen und Vernetzung von unterschiedlichen Verkehrsträgern ist zentral für ein durchgängiges Mobilitätskonzept (sowohl in der Stadt als auch auf dem Land).
  • Mobilität hängt stark mit Gewohnheiten der Menschen zusammen. Eine Veränderung solcher Gewohnheiten braucht Zeit.

Key Learnings aus dem 2. CSR Round Table:

Bei der Integration derMobilitätskonzeptebleibt der Kunde im Fokus:

  • Verbindung der unterschiedlichen Verkehrsmittel wäre wünschenswert
  • Datennutzung erfolgt nach individuellen Ansprüchen und Wünschen
  • Mobilität wird immer nach unterschiedlichen individuellen Bedürfnissen nachgefragt

Der Zeitfaktorspielt eine Rolle:

  • Nutzer brauchen Zeit für die Umgewöhnung
  • Nutzer müssen sicher sein, dass die neuen Mobilitätskonzepte nachhaltig sind
  • Nutzer brauchen Planungssicherheit

Die Diskussion zu bilanzieller Anrechenbarkeit bleibt notwendig:

  • Bilanzielle Anrechenbarkeit wird in Frage gestellt.
  • Gesellschaftlicher Diskurs nötig zur Frage, ob Öko direkt in dem Produkt drin sein muss, auf dem es draufsteht, oder ob es auch bilanziell ausreicht und der Anteil dafür in einem anderen Produkt steckt.

Soziale Aspekte sind explizit bei der Gestaltung von Mobilitätslösungen zu berücksichtigen:

  • Keine Ausgrenzung von Menschen, die auf Grund des Alters oder mangelnden Equipments nicht in der Lage sind, Apps zu nutzen
  • Keine Ausgrenzung, die sich derartige mobile Endgeräte nicht leisten können.

Geduld ist gefragt:

  • Infrastrukturdebatte ist sehr langwierig, die Umsetzungszyklen dauern Mobilitätskonzepte aus Städten sind nicht 1:1 auf den ländlichen Raum übertragbar:

Verlängerung der Mobilitätskonzepte der Städte in ländliche Regionen sinnvoll:

  • Aus von den Bedürfnissen der ländlichen Regionen her muss gedacht werden.

Die Energiewendeist zentraler Bestandteil für die Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte:

  • Nutzung von Erneuerbaren Energien und zirkulären Konzepten (Clean Vehicle, Nutzung von Wasserstofftechnologie etc.)